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Koalitionsrechner, Umfragen & historische Wahlergebnisse zur Bundestagswahl 2021

Welche Koalitionen wären eigentlich möglich? Wer führt im Rennen um die Mehrheit im Bundestag? Alle Ergebnisse der Umfragen inklusive der historischen Wahlergebnisse.
Wer führt im Rennen um die Mehrheit im Bundestag? Und welche Koalitionen wären eigentlich möglich? Alle Ergebnisse der Umfragen inklusive der historischen Wahlergebnisse.
Die Sonntagsfragen und historische Wahlergebnisse für Deutschland
„Welche Partei würden Sie wählen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre?“, fragen verschiedene Umfrageinstitute regelmäßig ab. Die Grafik zeigt die Ergebnisse verschiedener Institute im Zeitverlauf. Die Linien geben das laufende Mittel der letzten 30 Tage an. Dadurch versuchen wir, eine realistischere Einschätzung zu geben und mögliche methodische Unterschiede der Institute auszugleichen. Wählt man eines der Umfrageinstitute aus, so zeigt die Grafik die Ergebnisse dieses einen Instituts. Dazu zeigt der schattierte Bereich mögliche Schwankungen bei der Umfrage. Wir rechnen mit einer möglichen Abweichung von drei Prozentpunkten, die auch die Mehrheit der Umfrageinstitute angeben. Per Schalter lässt sich auch der Zeitraum verändern. Beim Klick auf „historische Ergebnisse“ zeigt die Grafik die Ergebnisse aller Bundestagswahlen seit 1949.Mehr Infos anzeigenWeniger anzeigen
Mögliche Koalitionen
Die Grafik zeigt verschiedene Koalitionsmöglichkeiten, die in den vergangenen Wochen von Expert:innen diskutiert wurden. Auf Grundlage der aktuellen Umfragewerte der Parteien berechnen wir anhand des laufenden Mittels der Umfragen der letzten 30 Tage, bei welcher Konstellation es aktuell rechnerisch für eine Mehrheit reichen könnte. Wichtig ist: Mögliche Direktmandate, die die Parteien in ihren Wahlkreisen gewinnen können, fließen nicht in diese Berechnung mit ein. Je nach Ausgang der Wahl können diese die Mehrheitsverhältnisse noch einmal verändern. Auch Überhangs- und Ausgleichsmandate werden aus diesem Grund nicht berücksichtigt.

Die Umrechnung geschieht nach dem Sainte-Laguë/Schepers-Verfahren, das seit 2009 zur Berechnung der Sitzverteilung des Bundestags genutzt wird. Bei der Berechnung der Sitze werden die Stimmen der „Sonstigen“ entfernt und ein neuer Grundwert gebildet. Das erklärt, warum einzelne Parteien stärker wirken als in Umfragen. Mehr Infos anzeigenWeniger anzeigen
Die Berechnungen beruhen auf Mittelwerten der Umfragen der vergangenen 30 Tage. Stand: {{date}}

Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, welche der folgenden Parteien würden Sie dann wählen? So oder so ähnlich lautet die Frage bei den Sonntagsfragen, der wohl bekanntesten Umfragen in Deutschland, die die politische Stimmung der Bevölkerung abbilden. Sonntagsfrage heißen diese Umfragen, weil Wahlen in Deutschland traditionell an einem Sonntag abgehalten werden.

Große Meinungsforschungsunternehmen kontaktieren die Teilnehmer:innen meist per Telefon oder online. Teilweise finden die Befragungen auch persönlich statt. Bei vergangenen Wahlen gab es jedes Mal Debatten darüber, wie genau die Umfragen die tatsächlichen Wahlergebnisse vorhersagen können. Ihre Genauigkeit ist umstritten. Denn natürlich können Befragte etwa ihre Entscheidung bis zur Wahl noch ändern. Oder die Befragten lügen bei ihrer Antwort.

Für welche Koalition würde es reichen?

Seit 1957 hat keine Partei in Deutschland bei einer Bundestagswahl eine absolute Mehrheit erreicht. Auch 2021 ist davon auszugehen, dass Parteien auf Koalitionspartner angewiesen sein werden. Wir betrachten in unseren Analysen mögliche Koalitionen, die Expert:innen als realistisch ansehen. Koalitionen mit der AfD werden nicht angezeigt.

Die Anzahl der Sitze wird mit dem dem Sainte-Laguë/Schepers-Verfahren berechnet, das seit 2009 zur Berechnung der Sitzverteilung des Bundestags genutzt wird. Als Datengrundlage verwenden wir das arithmetische Mittel der Umfragen der letzten 30 Tage.

Wir gehen dabei von der Basisgröße des Deutschen Bundestages von 598 Sitzen aus. Erststimmen werden nicht miteinberechnet. Somit können sich mögliche Koalitionen noch einmal verändern. Denn die wichtigen Überhangs- und Ausgleichsmandate sind nicht enthalten. Im aktuellen Deutschen Bundestag gibt es 46 Überhangsmandate und 65 Ausgleichsmandate zu den vorgesehenen 598 Sitzen.

Veröffentlicht am 21. Juli 2021.
Zuletzt aktualisiert am 24. August 2021.
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