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Der Wahl-O-Mat zur Landtagswahl in Thüringen 2024

Am 1. September 2024 findet in Thüringen die Wahl des Landtags statt. Der Wahl-O-Mat hilft bei der Entscheidung für eine Partei. Mit wem haben Sie die größte Übereinstimmung? Probieren Sie es aus!
Am 1. September 2024 findet in Thüringen die Wahl des Landtags statt. Der Wahl-O-Mat hilft bei der Entscheidung für eine Partei. Mit wem haben Sie die größte Übereinstimmung? Probieren Sie es aus!

Alle fünf Jahre wird in Thüringen ein neues Landesparlament gewählt. Wer an der Wahl teilnimmt, hat zwei Stimmen. Die Erststimme geht an einen Direktkandidierenden (linke Spalte des Stimmzettels), die Zweitstimme geht an die Landesliste einer Partei (rechte Spalte) und bestimmt damit maßgeblich über die Sitzverteilung im Parlament. Wahlberechtigt ist, wer die deutsche Staatsangehörigkeit hat, mindestens 18 Jahre alt ist und seit drei Monaten oder länger in Thüringen wohnt.

Für die Landtagswahl in Thüringen bietet die Bundeszentrale für politische Bildung (BpB) das Online-Tool Wahl-O-Mat an. Es ist von anderen Wahlen in Europa, dem Bund und den Ländern bekannt und wird auch für die Wahl in Sachsen verfügbar sein, die ebenfalls am 1. September stattfindet. Ab dem 6. August nachmittags ist der Wahl-O-Mat für Thüringen online abrufbar.

Wie funktioniert der Wahl-O-Mat?

Berücksichtigt werden Parteien, die zur Wahl zugelassen sind. Nacheinander werden Thesen zur aktuellen politischen Diskussion in Thüringen präsentiert. Sie müssen mit „stimme zu“, „stimme nicht zu“, „neutral“ oder „These überspringen“ beantwortet werden.

Anschließend wird angezeigt, mit welchen Parteien die Übereinstimmung am größten ist. Die Auswertung basiert auf den eigenen Antworten und denen der Parteien, die ebenfalls angezeigt werden. Für das Ergebnis wird zudem berücksichtigt, welche Thesen von den Userinnen und Usern als besonders wichtig markiert wurden – sie zählen bei der Berechnung des Ergebnisses doppelt.

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Die BpB wird hauptsächlich mit öffentlichen Geldern finanziert und will das Resultat des Wahl-O-Mat nicht als Wahlempfehlung verstanden wissen. Es gehe lediglich um eine Hilfe bei der Entscheidung.

Wie entsteht der Wahl-O-Mat?

Die Thesen im Wahl-O-Mat werden in mehreren Workshops erarbeitet. Nach Angaben der BpB beteiligen sich unterschiedliche Menschen daran: Jung- und Erstwählende, Wissenschaftler und Verantwortliche der BpB. Grundlage für die Thesen sind die Partei- und Wahlprogramme der Parteien, auch programmatische Aussagen zur Wahl werden berücksichtigt. Die Antworten der Parteien, die im Wahl-O-Mat am Ende ausgegeben werden, kommen von den Parteien selbst. Wie lange gibt es den Wahl-O-Mat schon und wer nutzt ihn? Seit 2002 steht der Wahl-O-Mat bei Europa-, Bundes- und Landtagswahlen zur Verfügung. Insgesamt wurde das Tool vor Wahlen bereits mehr als130 Millionen Mal genutzt. Die Landtagswahl in Bayern 2023 hält den Rekord für eine Wahl auf Länderebene. Damals gab es laut BpB 2,95 Millionen Nutzungen. Mehr zu den Nutzerzahlen finden Sie auf der Seite der BpB.

Veröffentlicht am 15. August 2024.
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