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Krieg in der Ukraine:
Aktuelle Karten, Grafiken und Nachrichten zur russischen Invasion

aktualisiert am 01. April, 12:20 Uhr

Die Karte gibt einen möglichst aktuellen und sachlichen Überblick der Situation in der Ukraine. Sie zeigt, welche Gebiete russische Streitkräfte oder Separatisten großteils kontrollieren und welche Gebiete die Ukraine weiterhin verteidigen kann oder zurückerobert.

Die Entwicklung der Kämpfe

Genaue Informationen zur tatsächlichen Anzahl von Kämpfen, Beschuss und Schlachten am Boden zu bekommen ist extrem schwer. Die amerikanische Nichtregierungsorganisation ACLED wertet deshalb tausende Berichte zu Konfliktereignissen von verschiedenen ukrainischen und internationalen Quellen aus. Dazu kooperiert die NGO auch mit lokalen Projekten in der Ukraine, die Informationen vor Ort beisteuern. Das sind die letzten verfügbaren Zahlen:

So verändert sich die Zahl der Angriffe
1296
letzte Woche, 1287 in der Vorwoche
250
500
750
Russische
Invasion
1296
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Jan
Feb
Mär
Kampfhandlungen beider Seiten pro Woche, Datenstand: 28.3., letzte Aktualisierung: 2.4. Bereits vor dem russischen Einmarsch kam es in den Separatistengebieten zu Angriffen.

Diese Erhebungen enthalten auch Informationen zur Art der Angriffe. Und es ist vermerkt, welche Kriegspartei wen angegriffen hat.

Der Krieg wird zunehmend auf Distanz geführt
Luft-, Raketen- und Artillerieangriffe von russischer und ukrainischer Seite
200
400
600
Russische
Invasion
786
200
44
Bodenkämpfe (beider Armeen)
50
100
150
Russische
Invasion
453
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Jan
Feb
Mär
Angriffe nach Kriegspartei und Art, Datenstand: 28.3., letzte Aktualisierung: 2.4. Luft-, Raketen- und Artillerieangriffe umfassen Ereignisse, in denen ein Ziel aus der Ferne angegriffen wurde. Bodenkämpfe umfassen direkte Zusammenstöße beider Armeen. Bereits vor dem russischen Einmarsch kam es in den Separatistengebieten zu Angriffen.

Live-Newsblog

Alle aktuellen Reaktionen, Entwicklungen und Verhandlungen zur Ukraine-Krise lesen Sie in unserem Nachrichtenblog:

Selenskyj hat „mehr als Hoffnung“ auf Taurus-Lieferung unter Kanzler Merz

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hofft weiter auf die Lieferung von weitreichenden deutschen Marschflugkörpern vom Typ Taurus. „Wir werden daran arbeiten“, antwortete Selenskyj auf die Frage, ob er erwarte, dass Friedrich Merz als Kanzler schnell entscheiden werde. Man führe dazu Gespräche, sagte Selenskyj am Dienstag bei einem Treffen mit der geschäftsführenden Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) in Kiew.

Zu Details wolle er sich aber nicht äußern, bevor Merz das Amt übernommen habe, fügte Selenskyj hinzu. Auf Nachfrage, ob es seine Hoffnung sei, dass Merz sich zu einer Lieferung von Taurus entschließe, sagte er: „Ja, natürlich.“ Es sei sogar „ein klein wenig mehr als Hoffnung“.

Auch auf der Plattform X dankte Selenskyj Deutschland einmal mehr für die bisher geleistete Milliardenhilfe für die Ukraine. Merz hatte Ende Februar die Frage offen gelassen, ob die Bundesregierung unter seiner Führung den durchschlagskräftigen Taurus-Marschflugkörper liefern würde. „Ob es dann der Taurus ist oder ein anderes System, das muss man sehen und im Kreise der europäischen Verbündeten abstimmen“, so Merz. Zugleich warnte er damals, dass Deutschland keine Kriegspartei werden dürfe. (dpa)

Vertreter Russlands reist in die USA

Ein Abgesandter der russischen Regierung reist einem Medienbericht zufolge in dieser Woche zu Gesprächen in die US-Hauptstadt Washington. Das berichtet der US-Fernsehsender CNN unter Berufung auf einen Vertreter der USA und zwei Personen, die mit den Plänen vertraut sind. Kirill Dmitrijew, der Abgesandte Russlands, treffe sich mit Steve Witkoff, dem Sondergesandten von US-Präsident Donald Trump, zu Gesprächen über die Stärkung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern. Dmitrijew ist Chef des russischen Staatsfonds und wurde im vergangenen Monat zum Sondergesandten für Wirtschafts- und Investmentkooperationen ernannt. (Reuters)

Bei Telefonat von russischem und chinesischem Außenminister ging es auch um Ukraine-Verhandlungen

Der russische Außenminister Sergej Lawrow und sein chinesischer Amtskollege Wang Yi haben nach Angaben des russischen Außenministeriums bei ihrem Treffen unter anderem über die Lage auf der koreanischen Halbinsel sowie über das iranische Atomprogramm gesprochen.

Die Minister hätten zudem über die Ukraine und die Notwendigkeit eines langanhaltenden Friedensabkommens geredet, teilte das Ministerium am Dienstagabend mit. „Die Gespräche fanden in einer freundlichen und offenen Atmosphäre statt, die für die russisch-chinesischen Beziehungen charakteristisch ist. Es wurde betont, dass sich die Positionen in den wichtigsten Fragen der bilateralen Zusammenarbeit und der globalen Agenda überschneiden oder nahe beieinander liegen.“

Wang befindet sich auf einem dreitägigen Besuch in Moskau. Dort hat er bereits Präsident Wladimir Putin getroffen. (Reuters)

Baerbock reist nach Ukraine-Besuch weiter nach Moldau

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) reist nach ihrem Abschiedsbesuch in der Ukraine weiter nach Moldau. Vor ihrer Abreise aus Kiew erklärte sie am Dienstag, die Europäer stünden „weiter fest an der Seite Moldaus“. Vor der Parlamentswahl dort im Herbst werde der russische Präsident Wladimir Putin „erneut sein bekanntes Drehbuch herausholen: Mit Desinformation, Fake-News-Kampagnen und Stimmenkauf wird er erneut versuchen, Demokratie und Freiheit in Moldau zu untergraben“.

Aber die Demokratie in Moldau sei „wehrhaft, eine Zukunft in der EU greifbar“, betonte Baerbock. „Daher lassen auch wir Europäer in unserer Unterstützung nicht nach.“ Moldau habe sich „entschlossen auf den Weg in Richtung EU gemacht“.

Die Republik Moldau hat 2,6 Millionen Einwohner und grenzt an die Ukraine und an Rumänien. Seit Beginn des russischen Krieges gegen die Ukraine befürchten viele Moldauer, dass Moskau ihr Land als nächstes angreifen könnte. Sorge bereitet vielen auch die Lage in der russischsprachigen Region Transnistrien, die sich nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion von Moldau abgespalten hatte. (AFP)

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Russland erneut Verstöße gegen eine vereinbarte Energiewaffenruhe vorgeworfen.

Von den USA erwarte er eine „ernsthafte Demonstration von Sanktionsschritten“, sagte Selenskyj bei einer Pressekonferenz mit Außenministerin Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen) in Kiew.

„Ich finde, wir sind am Punkt für eine Verschärfung der Sanktionen angelangt, denn ich denke, dass die Russen gegen das verstoßen, was sie Amerika versprochen haben“, sagte Selenskyj. Er hoffe, dass US-Präsident Donald Trump genügend Einflussinstrumente habe.

Die Ukraine übermittle nahezu täglich Informationen zu Verstößen Russlands an die USA, sagte Selenskyj. Dabei habe sich das Land verpflichtet, „nicht mit Raketen auf Energieanlagen“ zu schießen.(Reuters)

Russland hat nach Angaben seines Außenministers Sergej Lawrow eine Liste mit angeblichen Verstößen der Ukraine gegen die vereinbarte Pause bei Angriffen auf Energieanlagen an die USA und die Vereinten Nationen übergeben.

Kiew verletze weiter das Moratorium mit Schlägen gegen die russische Energieinfrastruktur, sagte Lawrow in Moskau. Die Liste mit den Verstößen sei auch an die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) übergeben worden.

Zuvor hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ebenfalls mehrfach beklagt, Russland attackiere weiter die Energieinfrastruktur des Landes. Er wies an, US-Präsident Donald Trump darüber zu informieren. (Reuters)

Kommenden Freitag wird in einer kleinen Staatengruppe über die Aufstellung einer internationalen Truppe beraten, die nach einem Waffenstillstand den Frieden sichern soll.

Das kündigt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj an. Diese Staaten seien bereit, zu einem ausländischen Truppenkontingent in der Ukraine beizutragen. Bei einer Pressekonferenz mit der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock erklärt er, er erwarte „konkretere“ Antworten von den Verbündeten zu deren Bereitschaft, sich an einer solchen Truppe zu beteiligen. Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich bislang im Gegensatz zu den Staats- und Regierungschefs in Frankreich und Großbritannien zurückhaltend zu den Plänen geäußert. Russland lehnt die Aufstellung einer europäischen Friedenstruppe mit einem robusten Mandat ab.

Zudem hofft Selenskyj darauf, dass der wohl künftige Kanzler Friedrich Merz (CDU) seinem Land zur Abwehr des russischen Angriffskriegs weitreichende deutsche Marschflugkörper vom Typ Taurus zur Verfügung stellt. Auf die Frage, ob er erwarte, dass Merz als Kanzler schnell über die Taurus-Lieferung entscheiden werde, antwortete Selenskyj bei einem Treffen mit der geschäftsführenden Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) in Kiew: „Wir werden daran arbeiten.“ Man führe dazu Gespräche.

Zu Details wolle er sich aber nicht äußern, bevor Merz das Amt übernommen habe, fügte Selenskyj hinzu. Auf Nachfrage, ob es seine Hoffnung sei, dass Merz sich zu einer Lieferung von Taurus entschließe, sagte er: „Ja, natürlich.“ Es sei sogar „ein klein wenig mehr als Hoffnung“. (Reuters)

Unterstützungszahlungen

Ob die Ukraine langfristig eine Chance gegen die übermächtigen russischen Streitkräfte hat, hängt davon ab, wie viel Ausrüstung und finanzielle Unterstützung sie bekommt. Die folgende Grafik gibt einen Überblick, welche Staaten bisher wie viel Unterstützung leisten. Mehr dazu lesen Sie hier.

Internationale Unterstützung für die Ukraine
Bisherige Gesamtsumme zugesagter Hilfen: 259,14 Mrd. €
absolut
pro Kopf
in % des BIP
Direkte bilaterale Hilfen
Hilfen über die EU
Frankreich
22,08
Lettland
0,61
Island
0,037
Österreich
3,09
Luxemburg
0,38
Türkei
0,067
Kanada
7,73
Dänemark
10,6
Rumänien
1,43
Italien
12,57
Zypern
0,14
Niederlande
10
Malta
0,076
Spanien
8,11
Finnland
3,61
Japan
7,81
Taiwan
0,065
Slowakei
1,24
Ungarn
0,89
China
0,0021
Schweden
6,24
Irland
1,63
Estland
1,24
Neuseeland
0,047
Australien
0,59
Deutschland
41,08
Schweiz
2,36
Indien
0,002
Norwegen
7,49
Kroatien
0,6
Litauen
1,22
Portugal
1,36
USA
70,38 Mrd. €
Tschechien
2,65
Südkorea
0,91
UK
15,89
Polen
7,49
Bulgarien
0,62
Belgien
5,26
Slowenien
0,37
Griechenland
1,2
Mehr anzeigen
Die zugesagten Hilfen pro Land umfassen finanzielle, humanitäre und militärische Unterstützung. Die Daten umfassen den Zeitraum vom 24.1.2022 bis zum 29.2.2024.

Folgen des Krieges

Seit der Invasion flüchten Menschen aus der Ukraine in die Nachbarländer. In manchen Ländern suchen bisher besonders viele Menschen Zuflucht:

Wohin Menschen aus der Ukraine fliehen
Geflüchtete gelten als registriert, wenn sie unter dem temporären Schutz eines Drittstaates stehen. Eine Person wird in der Regel nur einmal erfasst. Grenzübertritte sind Übergänge von der Ukraine in einen Nachbarstaat. Eine Person kann hier mehrfach erfasst werden. Alle Daten werden ab dem 24. Februar 2022 erhoben. Ein Punkt repräsentiert 8000 Personen.
Daten: UNHCR

Auch wirtschaftlich hat die Invasion der Ukraine starke Folgen. Die Kursentwicklungen von Rubel und Euro zum US-Dollar können einen interessanten Anhaltspunkt zur Bewertung liefern:

Die Kursentwicklungen von Rubel und Euro
Die Grafiken zeigen die Umrechnungskurse vom russischen Rubel (RUB) und Euro (EUR), jeweils zu US-Dollar (USD). Der Dollar ist die globale Leitwährung, an dem sich alle anderen Währungen orientieren – auch der Euro.
Daten: Yahoo Finance

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Woher stammen die Daten?

Quelle der Karte zu russischen Angriffen:

Die Vormarsch- und Angriffsgebiete auf der Karte stammen vom Institute for the Study of War, einem unabhängigen amerikanischen Think Tank, der sich zur Aufgabe gemacht hat, Kriegsbewegungen transparent aufzuzeigen. Dabei werden verschiedene Berichte von Aufklärungsdiensten und Medien miteinander angeglichen und verifiziert.

Die Quellen sind für jeden Tag auf deren Webseite nachvollziehbar. Auf der Karte fassen wir täglich die wichtigsten Orte und Entwicklungen in dem Konfliktgebiet zusammen. Sie zeigt umkämpfte Gebiete, Bewegungen von Truppen und Ereignisse im Kriegsgebiet.

Erklärung der Karten-Legende:

Von einem Vormarschgebiet sprechen wir, wenn russische Streitkräfte ein Gebiet so weit unter Kontrolle haben, dass sie dort militärische Infrastruktur platzieren können, zum Beispiel kleinere Feldkrankenhäuser oder Logistikzentren. Ein weiterer Indikator für ein russisches Vormarschgebiet ist die Abwesenheit von ukrainischem Militär. Die militärische Definition dieses Begriffs lautet: „russisch kontrolliert“. Er bedeutet aber nicht, dass Russland jeden Ort auf der Karte überwacht, etwa abseits der großen Städte und Straßen, oder vor Ort umfassende militärische Kontrolle ausübt. Oft ist die Lage außerdem unklar oder fragil. Deshalb sprechen wir von Vormarsch- statt von kontrollierten Gebieten.

Angriffe markieren in der Karte Bereiche, in die russisches Militär vordringt. Meist finden dort aktive Kämpfe zwischen russischem und ukrainischem Militär statt. Ukrainische Rückgewinne wiederum sind Gebiete, in denen die russische Armee zuvor aktiv war, in der es nun aber keine nennenswerte russische Militärpräsenz mehr gibt. Dann hat die Ukraine das Gebiet wieder zurückerhalten. Ob das durch Kämpfe geschah oder Russland die Truppen eigeninitiativ abgezogen hat, spielt für die Kennzeichnung als Rückgewinn keine Rolle.

Quelle der Pfeile zu den Truppenbewegungen:

Die Pfeile, die die Bewegungen von Truppen symbolisieren, stammen von Rochan Consulting. Das Unternehmen hat sich auf die Analyse von Kriegsgeschehnissen spezialisiert und publiziert einen täglichen Bericht zum aktuellen Geschehen in der Ukraine. Wir fassen täglich die von den Analyst:innen verifizierten Truppenbewegungen zusammen. Die Pfeile zeigen ungefähre Bewegungen, nicht exakte Routen. Außerdem fassen wir manche Truppenbewegungen zu einem Pfeil zusammen, damit die grundsätzlichen Bewegungen in der Karte erkennbar bleiben. Neue Daten gibt es an den meisten, aber nicht an allen Tagen.

Daten zu wöchentlichen Angriffen

Die Daten zu Angriffen in der Ukraine stammen von der Non-Profit-Organisation Armed Conflict Location & Event Data Project (ACLED), die sämtliche Berichte aus Medien, von Regierungsorganisationen und lokalten Partnern vor Ort sammeln und auswerten. Die Angriffe werden in Kategorien eingeteilt. Als Bodenkämpfe gelten direkte Zusammenstöße beider Kriegsparteien. Unterkategorien sind Rückeroberungen oder Gebietsgewinne der Separatisten. Neben Raketen- und Artillerieangriffen werden Luftangriffe und Drohnenangriffe gezählt. Als weitere Unterkategorie gibt es Explosionen von Landminen, die selten einer Partei zugeordnet werden. Ebenfalls gezählt werden gezielte Übergriffe aus Zivilisten wie Folter oder Vergewaltigung.

Das Team

Johannes Bauer
Recherche
Eric Beltermann
Datenvisualisierung & Webentwicklung
Nina Breher
Recherche, Text, Koordination
Katja Demirci
Recherche
Tamara Flemisch
Datenvisualisierung & Webentwicklung
Farangies Ghafoor
Recherche
Gyde Hansen
Recherche
Manuel Kostrzynski
Design
Hendrik Lehmann
Recherche, Konzept, Koordination
David Meidinger
Datenvisualisierung & Webentwicklung
Lennart Tröbs
Design
Helena Wittlich
Recherche und Text
Veröffentlicht am 1. März 2022.
Zuletzt aktualisiert am 11. März 2025.
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